Kopfschmerzen befallen jeden Menschen mindestens einmal in seinem Leben. Die meisten von Kopfschmerzen Betroffenen leiden aber eher häufiger oder sogar chronisch daran. Es gibt unzählige Arten von Kopfschmerzen und auch viele Arten, diese Leiden zu behandeln. Nicht immer kann und muss man verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen.
Wenn der behandelnde Arzt es erlaubt, kann man versuchen, Kopfschmerzen auch mit Hausmitteln zu bekämpfen oder man kann eine schulmedizinische Behandlung mit Hausmitteln wirkungsvoll unterstützen.
Kopfschmerzen beeinträchtigen das Wohlbefinden
Kopfschmerzen können als alleiniges Symptom auftreten oder sie können auch als Begleiterscheinung anderer Krankheiten auftreten. Insbesondere bei grippalen Infekten bekommen sehr viele Menschen Kopfschmerzen. Die Natur hat den Menschen diesen Kopfschmerzen aber nicht wehrlos ausgeliefert.
Viele Extrakte aus Pflanzen wirken sich mildernd und heilend bei Kopfschmerzen aus. Balsame mit Extrakten von Menthol, Kampfer und Nelkenöl machen den Kopf frei und lindern Schmerzen. Auch ein heißes Erkältungsbad kann, vorschriftsmäßig angewendet, bei Kopfschmerzen helfen.
Wärme oder Kälte – man muss es ausprobieren
Manchen Menschen hilft Kälte gegen Kopfschmerzen, anderen dagegen wiederum Wärme. Kühlende Auflagen oder ein kühles Bad haben bei von Kopfschmerzen manchmal schon kleine Wunder gewirkt. Aber bei den meisten von Kopfschmerzen betroffenen Patienten hilft eher Wärme. Bettflaschen, wärmende Auflagen oder gewärmte Moorkissen helfen, die meist verengten Gefäße zu erweitern. Allerdings sollten im Kopfbereich weder zu kalte noch zu heiße Kompressen aufgelegt werden. Oftmals hilft dem Leidenden auch eine wärmende Anwendung im Halsbereich, sodass der Kopf gar nicht direkt behandelt werden muss.
Kaffee und Zitronensaft bei Migräne
Zunächst gehört die Behandlung einer Migräne immer in die Hände eines Arztes. Idealerweise geht man damit vom Hausarzt zu einem Neurologen. Es gibt viele Hausmittel, die man zusätzlich zu den verordneten Migränemedikamenten anwenden kann. Moderne Migränemedikamente, die von den Ärzten häufig verordnet werden, sind die sogenannten Triptane.
Daneben versuchen sich die betroffenen Patienten mit eigenen Techniken zu behelfen. Dazu gehören beispielsweise absolute Ruhe und ein abgedunkeltes Zimmer. Das klassische Hausmittel unserer Mütter und Großmütter gegen Migräne war schwarzer Kaffee mit Zitronensaft. Die Zusammensetzung ist nicht unlogisch, da bei einer Migräne immer eine Verengung der Gefäße vorliegt. Kaffee hilft, die Gefäße zu erweitern und Zitronensaft verdünnt das Blut.
Allerdings können sich nicht alle Patienten mit diesem Hausmittel behelfen, da bei vielen die Migräne mit Erbrechen einhergeht.
Lavendel, Rosmarin & Co
Sanfte Helfer gegen Kopfschmerzen sind ätherische Öle von Lavendel, Rosmarin oder auch Melisse. Ein paar Tropfen der Öle werden auf ein Tuch geträufelt und der Duft wird eingeatmet. Die Wirkung dieser aromatischen Öle ist nicht zu unterschätzen. Gerade die Menschen, die das starke Pfefferminzöl Menthol nicht vertragen, finden mit diesen Ölen eine hilfreiche Alternative.